Um den Entscheidungsprozess zu unterstützen, haben wir eine definitive Liste der wichtigsten 5 Fragen zusammengestellt, die Sie stellen müssen, um Ihre Optionen einzugrenzen:
1. Wie viele Kameras benötige ich pro Fahrzeug?
Kamerasysteme können von einfachen, einzelnen, nach vorne gerichteten Dashcams bis hin zu komplexeren Multikameralösungen reichen, die eine 360°-Abdeckung sowohl innerhalb als auch außerhalb des Fahrzeugs bieten. Die Anzahl der erforderlichen Kameras pro Fahrzeug hängt davon ab, was Sie benötigen, um sehen zu können. Wenn es nur darum geht, etwas Billiges und Einfaches zu installieren, um Unfälle aufzuzeichnen, ist eine handelsübliche SD-Karten-Dashcam die beste Wahl. (Diese sind sowohl für den öffentlichen als auch für den privaten Bereich von Anbietern wie Amazon erhältlich.) Natürlich variieren die Funktionalität und Qualität dieser Kameras von einfachen SD-Kartenkameras bis hin zu robusteren, 3G/4G-basierten Dashcams. Sie müssen jedoch bedenken, dass Unfälle, die an den Seiten oder am Heck Ihres Fahrzeugs passieren, nicht auf dem Filmmaterial zu sehen sind.
Multikamerasysteme können hingegen zwei bis zwanzig Kameras umfassen! Diese werden von einem Fachmann fest verdrahtet und verfügen oft über verschiedene Kameraoptionen für verschiedene Positionen, wie z.B. eine gewölbte Kamera für eine 360°-Sicht auf das Fahrzeugdach oder eine Seitenkamera, die an einem Außenspiegel angebracht werden kann. Sie bieten nicht nur eine vollständige Abdeckung des Fahrzeugs im Falle eines Unfalls, sondern können auch verwendet werden, um korrekte Verfahren vor Ort zu gewährleisten oder Bordladungen vor Diebstahl zu schützen.
2. Wie kann ich auf die Kameraaufnahmen zugreifen?
Abhängig vom gewählten Fahrzeugkamerasystem kann der Zugriff auf das Filmmaterial variieren. Von Ihrer grundlegenden SD-Karten-betriebenen Dashcam bis hin zu den umfassenderen 3G/4G- und Wifi-Systemen gibt es eine Reihe von Fahrzeugkamerasystemen, die unterschiedliche Zugänglichkeiten bieten. Die beiden wichtigsten Möglichkeiten für den Zugriff auf das Kameramaterial ist das manuelle Herunterladen oder der virtuelle Zugriff auf das Filmmaterial.
Für Kamerasysteme, die ausschließlich Speicherfestplatten wie SD zur Speicherung verwenden, muss der Benutzer auf die Hardware im Fahrzeug zugreifen, um das Filmmaterial
direkt von der Kamera herunterzuladen. Dieser Prozess kann sich für kleine Familienunternehmen und Flotten, die jeden Tag zum Standort zurückkehren, eignen, da aber der Besitzer zum Fahrzeug reisen muss, um das Filmmaterial abzurufen, bevor es überschrieben wird, ist der Prozess zeitaufwendig. Es ist auch zu berücksichtigen, dass manuelle Download-Systeme oft manipuliert werden können, da das Speicherlaufwerk relativ einfach zu erreichen und zu entfernen ist. Obwohl Kameras mit manuellen Download-Systemen einfach und oft billiger sind, könnten sie nicht für alle Flottentypen geeignet sein, weil das Filmmaterial verloren gehen oder manipuliert werden könnte.
Im Gegensatz dazu sind Kameras mit virtuellen Zugriffsfunktionen, bei denen auf das Filmmaterial der Kamera über eine Internetverbindung zugegriffen werden kann, für viele Flotten, deren Fahrzeuge tagelang, wenn nicht wochenlang vom Depot entfernt sind, tendenziell eine praktikablere Option. Der Hauptvorteil eines Fahrzeugkamerasystems mit virtuellen Zugriffsfunktionen ist, dass jederzeit und unabhängig vom Standort des Fahrzeugs auf Aufnahmen aus dem Kamerasystem zugegriffen werden kann. Innerhalb von Sekunden nach einem Vorfall können Sie das Filmmaterial anzeigen und herunterladen, ohne Ihren Schreibtisch verlassen zu müssen. Es ist jedoch zu beachten, dass Kameras mit virtueller Zugriffsfunktionen aufgrund von Datengebühren für das Herunterladen und Live-Streaming von Filmmaterial auch höhere Kosten verursachen. Diese 3G/4G- und WLAN-basierten Kamerasysteme enthalten immer noch einen integrierten Speicher, der von einer einzelnen SD-Karte bis hin zu einem viel größeren DVR-Festplattenspeicher reicht.
3. Wie lange wird mein Filmmaterial gespeichert?
„Wie lang ist ein Stück Band?“ Jeder Kameraanbieter auf dem Markt gibt Ihnen unterschiedliche Zahlen und Zeitpläne, wie lange sein System Filmmaterial speichert. Es gibt aber einige allgemeine Faustregeln.
Alle Kameraspeichersysteme speichern Ihr Filmmaterial für eine bestimmte Zeit, bevor der Speicher erschöpft ist und sie beginnen, das alte Filmmaterial zu überschreiben. Wieviel Zeit vergeht, bevor Ihr Filmmaterial überschrieben wird, hängt einfach von der Speichergröße ab.
SD-basierte Fahrzeugkamerasysteme verfügen in der Regel über die kleinsten Speichermöglichkeiten. Abhängig von der Größe der SD-Karte kann die verfügbare Zeit vor der Überschreibung des Filmmaterials zwischen ein paar Stunden und ein paar Tagen liegen. Wie bei den SD-basierten Systemen hängt auch der MDVR-Speicherplatz von der Größe der Festplatte und der Anzahl der im Fahrzeug verwendeten Kameras ab. Ein 2-TB-MDVR-System mit zwei Kameras kann Filmmaterial für bis zu 3 Monate speichern, während ein System mit acht Kameras mit dem gleichen Speicherplatz offensichtlich kürzere Speicherzeiten hat. Aufgrund dieser Anpassbarkeit neigen MDVRs dazu, Filmmaterial zwischen 2 Wochen und 3 Monaten zu speichern.
4. Woher weiß ich, ob mein Kamerasystem Vorfälle aufgezeichnet hat?
Das Verfahren für die Meldung von Vorfällen kann manchmal frustrierend und ermüdend sein. Egal, ob zur Wiederlegung von falschen Behauptungen oder als Nachweis von Fehlern, Ihre Kameras sind da, um den Prozess zu vereinfachen. Woher können Sie wissen, ob Ihr Fahrzeug in einen Unfall verwickelt war? Überlassen Sie es Ihren Fahrern, Ihnen mitzuteilen, wenn sie ein Auto gestreift haben? Warten Sie vielleicht die offizielle Meldung eines Vorfalls ab?
Die meisten hochwertigen Fahrzeugkamerasysteme sind mittlerweile mit G-Sensoren ausgestattet, die alles erkennen können – vom zu schnellen Kurvenfahren bis hin zu einer Vollkollision. Auf diese Weise können Sie automatische Unfallwarnungen konfigurieren, die durch G-Kraft-Vorfälle ausgelöst werden. Die Warnungen können für mehrere Kontakte von Geschäftsinhabern bis hin zu Versicherungsgesellschaften eingerichtet werden. Zu den Vorteilen dieser Funktionalität gehört der erste Schadensmeldung an Ihren Versicherer, wodurch der Schadenmeldeprozess beschleunigt wird (was zu niedrigeren Schadenkosten führt).
Einige Anbieter auf dem Markt sind auch in der Lage, einen „managed Service“ anzubieten, bei dem ein Beauftragter oder ein Team in Ihrem Namen Filmmaterial sucht und herunterlädt. Ein „managed Service“ ist nicht für alle Unternehmen notwendig, aber wenn Sie eine große Fahrzeugflotte haben, kann der Umgang mit großen Mengen an Filmmaterial ziemlich zeitaufwendig sein.
5. Wie lange ist das Kamerasystem garantiert?
Stellen Sie sich vor, Sie erhalten einen Anruf von einem Bürger, der Ihren Fahrer beschuldigt, vor ein paar Tagen in sein Auto gefahren zu sein. Sie rufen das Filmmaterial ab, stellen aber fest, dass die Kamera seit über einer Woche nicht mehr funktioniert! Das können Sie verhindern, indem Sie regelmäßig den Zustand des Kamerasystems überprüfen oder den „managed Service“ anwenden, um die Zustandsprüfungen Ihrer Flotte durchzuführen. Dies ist nur auf Fahrzeugkamerasystemen möglich, die über eine Internetverbindung verfügen, über die Sie sich anmelden und durchklicken können, um sicherzustellen, dass alle Kameras gestreamt werden und die Videoqualität klar und ununterbrochen ist.
Trotz der Hoffnung, dass Ihr System nie ein Problem haben wird, ist die Technologie von Zeit zu Zeit störungsanfällig. Nicht alle Unternehmen, die Fahrzeugkamerasysteme anbieten, geben Ihnen auch eine Garantie. Es ist daher wichtig, alle potenziellen Anbieter nach ihren Garantierichtlinien zu fragen.
Alle AddSecure Kamerasysteme werden mit einer vollständigen Garantie für die gesamte Vertragsdauer geliefert, damit Sie sich absolut ruhig zurücklehnen können.